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Als kleiner Junge war mein Traum immer Erfinder zu werden,

heute verwirkliche ich als solcher Lebensräume.

 

Über den Weg vom Gehilfen in der nachbarschaftlichen Schreinerei,

eine Ausbildung, der Weiterbildung zum Holztechniker, bis hin zum Architekten, konnte ich so über viele Jahre auch in der Praxis Erfahrungen sammeln.

 

Mein Interesse die Dinge vom Grund her verstehen zu wollen, daraus zu lernen,

das Wesentliche zu erfragen und diese mit dem Gefühl für Raum, Materialität und Technik zu einem Ganzen werden zu lassen, sind dabei meine Stärken.

 

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VITA

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Die berufliche Karriere von Benjamin Rochel (geb. Reiner) begann in der nachbarlichen Schreinerei seiner Heimatstadt Schwaigern. Bereits mit vierzehn Jahren arbeitete er dort bis zur Mittleren Reife als Schreinergehilfe in der Produktion und Montage.

 

Für seine Ausbildung zum Technischen Zeichner im Bereich Holztechnik,

zog es ihn 2005 auf die Schwäbische Alb, dort bot sich die Möglichkeit, den praktischen Teil seiner Lehre im Planungsbüro und die Berufsschule bei den Schreinern in Tübingen zu machen. Für seinen Abschluss im Jahr 2008 wurde Benjamin für herausragende Leistungen von der Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet.

 

Durch sein Engagement wurde er nach seiner Ausbildung direkt als Projekt Manager im Innenausbau, beim international tätigen Familienunternehmen Kraiss Einrichtungen, eingestellt. Dort arbeitete er bis Ende 2009, bevor er anschließend seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr ableistete.

 

In den darauffolgenden zwei Jahren absolvierte er seinen Abschluss zum Holztechniker an der staatlich anerkannten Fachschule in Rosenheim und wurde für besondere Leistungen, mit dem Meisterpreis des Staates Bayern ausgezeichnet.

 

Seine akademische Ausbildung zum Architekten begann 2012 in Nordrhein-Westfalen an der Münster School of Architecture. Diese schloss er nach fünf Jahren Studium mit dem Titel „Master of Arts (M.A.)“, mit Auszeichnung durch die Fachhochschule Münster, ab.

 

Bereits während des Studiums sammelte Benjamin Erfahrungen in verschiedenen Architekturbüros und konnte daher im Anschluss an das Studium, direkt die Stelle als Projekt- und Bauleitung bei DBCO in Münster antreten. Hier betreute er ein denkmalgeschütztes Projekt der öffentlichen Hand und war als Entwurfsarchitekt für verschiedene Wettbewerbe erfolgreich tätig.

 

Nach drei Jahren zog es ihn 2020 letztlich in die Schweiz, zum renommierten Architekturbüro Herzog & de Meuron. Dort wurde er mit der besonderen Funktion im Bereich Materialisierung, Nachhaltigkeit und Kosten für das Großprojekt UZH in Zürich betraut.

 

Im Juli 2022 gründete er die Architekturwerkstatt „rochel architektur“ und verfolgt seither das Prinzip einer gesamtheitlichen Architektur.

 

Als Baumeister der Gegenwart bringt er die Verflechtungen und Anforderungen der technologischen und sozialen Neuerungen zusammen, reflektiert das Vergangene, um daraus als Gesamtheit etwas Neues zu erschaffen.

 

Die Ergründung der richtigen Fragen und deren Antworten durch Forschung und Wissenschaft, sind die Basis seiner Werke.